Sozialhilfefonds
Kollektenbitte
Wir bitten um eine Kollekte für den Sozialhilfefonds, aus dem Menschen in aufenthaltsrechtlichen Notsituationen unterstützt werden.
Ökumenische Arbeitsstelle Migration und Asyl, Kirchenkreis Hamburg-Ost
Christoph Johannsen
Rockenhof 1
22359 Hamburg
Kollektenzweck
In der Arbeitsstelle Flucht und Ankunft haben wir Menschen im Blick, die sich aufgrund ihrer asyl- und aufenthaltsrechtlichen Umstände in schwierigen Lebenssituationen befinden. Eine Metropole wie Hamburg ist für viele Menschen ein Zuhause, die laut Gesetzgebung gar nicht hier sein sollen und die in der Angst ihren Alltag beschreiten, aus ihrem Leben in dieser Stadt gerissen zu werden. Ihr Zuhause wird so zu einem Ort, an dem sie „unsichtbar" bleiben müssen. Wir setzen uns in enger Absprache und Zusammenarbeit mit anderen kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen dafür ein, dass Menschen unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus mit Respekt und Würde behandelt werden und eine Chance haben, zu ihren Grund- und Menschenrechten zu kommen.Der Sozialhilfefonds ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Immer wieder erfahren wir in unseren Beratungen und durch Hilfsanfragen von den Nöten und Sorgen der Menschen. Oft fehlt ihnen das Nötigste zum Leben. Kinder und pflegebedürftige Menschen sind genauso betroffen wie Menschen mit dringenden medizinischen Bedarfen oder etwa alleinstehende Personen ohne ein soziales Netz, das sie auffängt. Aus unserem Sozialhilfefonds können wir Menschen unkompliziert mit geringen Beträgen unterstützen. Das Geld kann einen kleinen Beitrag leisten, um die Betroffenen vor dem Schlimmsten zu bewahren.
Abkündigung
Die Kollekte kommt dem Sozialhilfefonds des Arbeitsbereiches Flucht und Ankunft im Kirchenkreis Hamburg-Ost zugute. Aus dem Fonds können Menschen unbürokratisch mit kleinen Beträgen unterstützt werden, wenn sie sich in aufenthaltsrechtlich schwierigen Lebenssituationen befinden. Wenn das Nötigste zum Leben fehlt, kann der Sozialhilfefonds einen kleinen Beitrag leisten, um die Betroffenen vor dem Schlimmsten zu bewahren. Dabei kann es sich um Unterstützung zum täglichen Leben handeln oder etwa die Übernahme von dringenden Behandlungskosten.
Fürbitte
Gott, wir denken heute an die Menschen unter uns, die keine Papiere haben; die ausgegrenzt leben und denen abgesprochen wird, hier ihre Rechte verwirklichen zu dürfen. Gott, beschütze und halte sie in aller Ungewissheit!
Gott, wir bitten Dich, halte unsere Herzen und Hände offen für alle Menschen in dieser Stadt, sind wir doch miteinander verbunden und brauchen einander. Gott, stärke uns durch deinen Geist, dass wir uns selbst in den Anderen zu sehen vermögen und gemeinsam an den Wundern des Lebens teilhaben können.
Gott, wir wollen mit dir zusammen daran wirken, Grenzen so zu gestalten, dass sie Leid verhindern und das Leben aller fördern. Gott, lass auch jene Menschen Geborgenheit und einen Weg für sich finden, die den Mut gehabt haben – aus Verzweiflung oder aus Träumen – Grenzen zu überwinden und ins Ungewisse aufgebrochen sind.