Medizinische Versorgung von Menschen im Kirchenasyl
Kollektenbitte
Viele Menschen, die im Kirchenasyl vor der Abschiebung geschützt werden, sind erschöpft und krank. Im Kirchenasyl sind sie jedoch nicht versichert. Unterstützen Sie das Projekt Medizinische Versorgung von Menschen im Kirchenasyl und verhelfen Sie ihnen so zu angemessener medizinischer Behandlung.
Flüchtlingsbeauftragte der Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland
Pastorin Dietlind Jochims
Shanghaiallee 12
20457 Hamburg
- Telefon
- +49 40 369002-62
- d.jochims@nordkirche-weltbewegt.de
Kollektenzweck
Jedes Jahr finden mehrere hundert Menschen in der Nordkirche Schutz im Kirchenasyl. Viele von ihnen sind gesundheitlich stark beeinträchtigt. Mal sind es die Erfahrungen im Herkunftsland und auf der Flucht, aber auch in Europa und Deutschland, die zu enormen psychischen Belastungen führen. Mal sind es Nachwirkungen von Kriegsverletzungen, chronische Krankheiten oder akute körperliche Beschwerden, die auch während eines Kirchenasyls weiterhin behandelt werden müssen. Doch während des Kirchenasyls sind die Geflüchteten nicht krankenversichert. Für jegliche Unterstützung muss die Kirchengemeinde aufkommen, in der die Menschen untergebracht sind. Alternativ muss die Gemeinde Spenden akquirieren, um die Kosten für ärztliche Behandlungen zu decken. Da zahlreiche Kirchenasyle lange dauern, sind diese Kosten in vielen Fällen erheblich. Auch wenn bereits
einige Angebote der medizinischen Versorgung für Menschen ohne Papiere existieren, reichen diese nicht aus. Eine adäquate medizinische Versorgung ist während des Kirchenasyls häufig nicht möglich. Das Projekt Medizinische Versorgung von Menschen im Kirchenasyl setzt hier an und leistet einen Beitrag dazu, dass Geflüchtete auch im Kirchenasyl möglichst gut ärztlich versorgt werden.