Farmschulen: Mit nachhaltiger Landwirtschaft aus der Armut
Kollektenbitte
Auf allen Kontinenten sind die Auswirkungen des Klimawandels zu spüren. Mal sind es extreme Dürren, die ganze Ernten vernichten und die Menschen hungern lassen, mal Starkregen, Hagel und Überschwemmungen. Wir helfen jungen Menschen in Uganda, diese enormen Herausforderungen anzugehen.
Kollektenzweck
´´Endlich satt werden: Der Traum von der reichen Ernte; Mobile Farmschulen in Uganda: Mit nachhaltiger Landwirtschaft aus der Armut. Die Böden in Uganda sind fruchtbar und die Familien in der Gegend von Masaka müssten genug zu essen haben. Doch die Bevölkerung kann die Ressourcen oftmals nicht genügend nutzen. Zu wenig entwickelt sind die landwirtschaftlichen Anbaumethoden, zu gering ist das Wissen der Bauern über Bewässerungstechniken. Drastisch verschärft wird die Lage durch den Klimawandel. Ein weiteres großes Problem in der Region: Masaka hat eine der höchsten HIV- und Aidsraten des Landes. Das Virus hat bereits viele Menschen das Leben gekostet. Zurück bleiben dann häufig die Kinder – verzweifelt, mangelernährt und ohne Wissen darüber, wie sie das kleine Stückchen Land, das ihnen ihre Eltern hinterlassen haben, effektiv nutzen sollen.Die Antwort auf die Krise: mobile Farmschulen. Das Konzept ist einfach und doch raffiniert: Das Projekt zeigt jungen Menschen in mobilen Farmschulen, wie nachhaltige und biologische Landwirtschaft funktioniert. In den Schulen lernen Jugendliche alles über moderne klimaangepasste Anbaumethoden. Voraussetzung für den Besuch ist, dass die Mädchen und Jungen zwischen 13 und 19 Jahre alt sind, mindestens zwei Jahre keine Schule besucht haben und zu den ärmsten Familien ihrer Gemeinde gehören. Mit Ihrer Kollekte helfen Sie jungen Menschen, damit sie eine Zukunft in ihrer Heimat haben.
Abkündigung
Die Familien im fruchtbaren Masaka-Distrikt in Uganda kämpfen mit der Unwissenheit über ertragreichen Bodenanbau und der hohen HIV/Aidsrate. Das Virus hat bereits vielen Menschen das Leben gekostet. Zurück bleiben dann häufig die Kinder – verzweifelt, mangelernährt und ohne Wissen darüber, wie sie das kleine Stückchen Land, das ihnen ihre Eltern hinterlassen haben, effektiv nutzen sollen. Als Johns Vater an Aids stirbt, ist er 15 Jahre alt. Fortan muss er seine Mutter unterstützen. Um das kleine Stück Land der Familie ertragreich bestellen zu können, bräuchten sie hochwertiges Saatgut – doch das Geld dafür reicht nicht. Und: John weiß auch gar nicht, wie das geht. Sein Vater konnte ihm das traditionelle Wissen nicht mehr weitergeben. Durch einseitige Bepflanzung ist der Boden im Laufe der Jahre zudem unfruchtbar geworden. Die Antwort auf die Krise: Mobile Farmschulen. Das Konzept ist einfach und doch raffiniert. Das Projekt zeigt jungen Menschen in mobilen Farmschulen, wie nachhaltige klimaangepasste und biologische Landwirtschaft funktioniert: John lernt viel über Saatgut für Pflanzen, die Wetterextreme gut überstehen, Tierzucht und Wassermanagement, über Lebensmittellagerung und Hygiene. Er erfährt, wie er Gemüse anbauen kann, ohne auf große technische Hilfsmittel oder chemischen Dünger zurückgreifen zu müssen.