Dorfkirche mon amour
Kollektenbitte
Das Projekt Dorfkirche mon amour öffnet verwaiste Dorfkirchen für ein lebendiges Miteinander, gelebte Kultur und Glauben. Dabei werden wenig bis gar nicht genutzte Dorfkirchen durch Veranstaltungen oder Aktionen belebt, als Orte von Kultur und Glauben in Szene gesetzt.
Hauptbereich Schule, Gemeinde- und Religionspädagogik der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland
Carola Häger-Hoffmann
Königstraße 54
22767 Hamburg
- Telefon
- +49 40 30620-1300
- info@hb1.nordkirche.de
Kollektenzweck
Dorfkirche mon amour ist ein Projekt des Hauptbereiches Schule, Gemeinde- und Religionspädagogik zur kulturellen, strukturellen und diskursiven Belebung des ländlichen Raumes mit dem Fokus auf den Dorfkirchen der Nordkirche unter der Schirmherrschaft von Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt: Dorfkirchen waren und sind seit Jahrhunderten Orte des gesellschaftlichen Lebens, einer regional verorteten Kultur und religiöser Glaubenspraktiken. Das Projekt Dorfkirche mon amour nimmt diese Tradition auf und öffnet verwaiste Dorfkirchen für ein lebendiges Miteinander, gelebte Kultur und Glauben. Dabei werden wenig bis gar nicht genutzte Dorfkirchen durch Veranstaltungen oder Aktionen belebt, als Orte von Kultur und Glauben in Szene gesetzt und wieder für die Dorfgemeinschaft geöffnet. Ein wichtiges Ziel ist es dabei, Erprobungsräume für unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten kirchlicher Räume zu schaffen: In Zeiten sinkender Mitgliederzahlen und schwächerer Finanzkraft sollen durch Akteurinnen und Akteure vor Ort Wege erprobt werden, um leerstehende Kirchengebäude trotz allem als radikal öffentliche Gebäude offen zu halten und als nicht kommerzielle Angebote an die Gesellschaft zu schützen. Auf diese Weise möchte Kirche derzeitige Transformationsprozesse von Gesellschaft und Kirche aktiv mitgestalten und zugleich kirchliche Ressourcen und Traditionen lebendig halten.
Abkündigung
Dorfkirche mon amour will aktive Menschen vor Ort in ihren speziellen Bedürfnissen unterstützen: Sie stärkt aus zivilgesellschaftlicher Sicht Demokratie bottom up, nämlich im Prozess des täglichen Miteinanders von mehreren, oft heterogenen Akteurinnen und Akteuren vor Ort. Die Bedarfe des Gemeinwesens an öffentlichen, nicht gewerblichen oder kommerziellen Orten geht dabei kongruent mit dem Interesse von Kirche als Körperschaft öffentlichen Rechts, für und in die Gesellschaft hineinzuwirken.