Hungersnot in Afrika durch Ukrainekrieg - jetzt helfen!

Das Geld reichte: Lebensmittel, der Schulbesuch der Kinder und manchmal etwas Medizin von der Krankenschwester. Übrig blieb aber nie etwas. Viele Menschen in Afrika waren glücklich, weil sie es geschafft hatten und sich selbst versorgen konnten. Doch plötzlich sind sie wieder vom Hunger bedroht, denn der Ukrainekrieg im fernen Europa lässt auch die Lebensmittelpreise in Afrika durch die Decke gehen. Besonders schlimm geht es denen, die sich schon bisher nicht genügend Lebensmittel leisten konnten. Ohne massive Hilfe droht deshalb in weiten Teilen Afrikas eine Hungersnot, wie es sie Jahre nicht mehr gab. Manche erinnert die Dramatik an Äthiopien in den 1980er Jahren.  Umso wichtiger ist die Arbeit des Lutherischen Weltbundes und anderer Organisationen. Der Lutherische Weltbund unterstützt Menschen in Afrika auf zwei Arten: In der akuten Nothilfe versorgt er Hungernde mit Nahrungsmitteln und verhindert extreme Unterernährung und das Verhungern. Aber das Ziel ist, dass sich Menschen langfristig selbst mit Nahrung versorgen: Dafür unterstützt er sie vor allem dabei, ihr eigenes Getreide und Gemüse anzubauen. Verteilung von Saatgut, Gartengeräten und Fortbildungen sind die Hilfen zur Selbsthilfe. Denn wer sich durch die eigene Ernte ernähren kann, ist unabhängiger von den Weltmarktpreisen und von internationaler Hilfe.  

Die heutige Kollekte ist für die Arbeit des Lutherischen Weltbundes in Afrika bestimmt. Durch den Ukrainekrieg gibt es weniger Nahrungsmittel und die Preise steigen weltweit. Viele Menschen in Afrika konnten sich bereits bisher nicht genügend Nahrungsmittel leisten. Eine dramatische Hungersnot droht.  Der Lutherische Weltbund unterstützt Hungernde zweifach: Mit akuter Hilfe, damit sie nicht verhungern, und langfristig, damit sie sich selbst mit Nahrung versorgen können – zum Beispiel mit Fortbildungen, wie man Getreide und Gemüse anbaut. Damit sind sie weniger abhängig von den Lebensmittelpreisen.